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Studium

„Die Uni-Tage“ oder „Wie verärgere ich meine Studenten?“

Heute war mal wieder ein Tag zum Abgewöhnen. Es war morgens schon nicht sonderlich bestechendes Wetter, das Wochenende war vollgepackt mit politischen Terminen, sodass an Entspannung auch nicht sonderlich zu denken war.

Aber in sklavischem Arbeitseifer habe ich mich aus dem Bett gequält, mich unter die Dusche gestellt und ins Auto gesetzt. Der Tage begann hervorragend mit einem knapp einstündigen Stau, so dass ich mich mental schon von der ersten Vorlesung verabschiedete. Aber ich war immer noch guten Mutes, dass es doch noch ein angenehmer Tag werden sollte. An dem Park-and-Ride-Parkhaus Steinfurther Allee angekommen, durfte ich feststellen, dass irgendwelche Handwerker die Auffahrt blockierten. Nachdem diese nicht den Anschein machten, dies zeitnah wieder freizugeben, tastete ich mich dann über die Parkhausausfahrt vor und konnte dann über die Hintertür quasi das Parkhaus befahren. Ein Arbeitseinsatz am Sonntag, wenn niemand zur Arbeit muss, ist offensichtlich noch niemanden in den Sinn gekommen, aber dies ist eine andere Geschichte, über die ich mich hier nicht auslassen möchte…

Endlich an der Universität angekommen steuerte ich zielstrebig am ESA-Gebäude vorbei Richtung Philturm, nicht ohne das riesenhafte Transparent wahrzunehmen, das die Hamburger Uni-Tage geradezu jedem Vorbeigehenden auf die Hinrückwand einbrannte. Keine bösen Hintergedanken habend, wuselte ich mich zwischen den ganzen Möchtegern-Studenten hindurch zu meinem Hörsaal.

Mein Hörsaal heute...

Mich traf fast der Dahlschlag, als ich, nachdem ich mich unter laustarker Verkündigung meines ordentlichen eingeschriebenen Studenstatus‘ und der Ankündigung, mich ernsthaft bilden zu wollen durch Massen von Nicht-Studenten gedrängt hatte und meinen Hörsaal betrat, der, nicht nur ungewöhnlich voll war, sondern auch mit einem großen Schild versehen wurde, das verkündete, man werde hier eine Infoveranstaltung zum Thema „Wirtschaftsingenieurwesen“ halten.

Ich hatte mich also umsonst aus meinem warmen Bett bequemt, im Stau gestanden, Parkhausschergen umkurvt, ne halbe Stunde in der U-Bahn verbracht und wegen der ganzen Verspätungen auch noch im Eilmarsch die Strecke vom Dammtor zum Phil-Turm absolviert, damit ich wieder nach Hause fahren durfte. Denn, wie sollte es anders sein, die allerletzte Vorlesung, die noch an diesem Tage anstand, fiel natürlich auch noch aus.

Nun sollte man denke, die Fakultät informiert ihre lieben, eifrigen Studenten mit der Absicht, so etwas zu vermeiden. Dies hat sie dann auch getan. Nicht über das glorreiche Stine, nicht über eine E-Mail an den vergangenen Tagen, mit der Vorwarnung, es könnte etwas ausfallen, nein, durch eine kleine Ankündigung heute morgen um 09.00 auf unserem digitalen „Schwarzen Brett“, also zu einer Zeit, wo ich gerade dabei war, meine vollkommen überflüssige Fahrt anzutreten. Dass ich dies bei Dieselpreisen von 1,269 € pro Liter gerne vermieden hätte, sollte auch dem allerletzten Verwaltungsmokel an der Fakultät oder der Universität klar sein…

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So, nun gibts auch Links…

Ich hatte immer mal vor, ein paar Links zu setzen. Und nun habe ich damit angefangen. Es ist natürlich noch lange nicht fertig und wächst und gedeiht noch, aber wie ich schon auf der Startseite schrieb, dieses stetigt Wachstum liegt in der Natur der Sache. Aber ein paar Dinge habe ich jetzt schon Mal verlinkt, das Ganze wird auch stetig wachsen.

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Nachtrag zur StuPa-Sitzung

So, nach über einer Stunde Behandlung des Tagesordnungspunktes 0 – Formalia, wurd nach Hinweis auf die Geschäftsordnung dann die Beschlussfähigkeit festgestellt – oder eben nicht: Aufgrund mangelnder Anwesenheit von 2/3 der Parlamentarier hab ich mich gegen halb Acht auf den Heimweg machen können ;-)

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Politik

StuPa-Sitzung live gebloggt!

So, ich sitze gerade bei der 6. StuPa-Sitzung der aktuellen Wahlperiode und sie ist wie immer hochspannend, wobei die Spannung wohl eher in den komödiantischen Bereich fällt. Hier fallen so spannende Worte wie: „Wir sind ja irgendwie alle Studierende“ (sic!) oder es wird von der „Wende der Wende“ gesprochen. Und wir sind immer noch bei TOP 0 (Formalia) und dabei noch nicht einmal mit der Hälfte durch und die Sitzung hat offiziell 18.00 (c.t.) begonnen. Natürlich wurde sie ein wenig verzögert, da uns eine Psychologie-Dozentin aus unserem ursprünglichen Saal vertrieben hat. Hach, wat is dat schön, wenn man als einziger Anwesender der CDU-Hochschulgruppe ohnehin immer der Buhmann ist. So kann man ungeniert Heiterkeit über den ein oder anderen Parlamentarierkollegen zeigen, ohne dass man es mir überdurchschnittlich übel nimmt.
Und so schließe ich frei nach Monty Python: „And now to something completely (in)different!“