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So stelle ich mir Transparenz vor!

Wer meinen Blog ab und an verfolgt, der weiss, dass ich schon des öfteren mit der Leistung der CSU in der Bundesregierung gehadert habe. Ich mache keine Hehl daraus, gerade, weil ich an die Union einfach höhere Ansprüche stelle als an den politischen Mitbewerber.

Daher finde ich es um so wichtiger, Positivbeispiele herauszustellen. Eine Politikerin, die für mich einen ausgesprochen guten Job macht, ist die CSU-Bundestagsabgeordnete aus Nürnberg Dagmar Wöhrl. Zum Einen ist sie interessiert an netzpolitischen Themen und Mitgründerin des cnetz, was für alteingesessene MdBs (knapp) jenseits der 40 nicht gerade selbstverständlich ist.

Zum Zweiten legt sie einen sehr transparenten Umgang mit Kritik und der Presse an den Tag. Im aktuellen Fall wurden der Süddeutschen Zeitung Unterlagen zugespielt. Man hat hier, wie auch schon in der Vergangenheit bei anderen „Skandalen“ von Politikern irgendwie den Eindruck, einige Vertreter der Presse versuchen verzweifelt mit immer stärkerer Boulevardisierung bzw. Skandalisierung das langsame Dahinsiechen der Totholzmedien Zeitungsbranche abzubremsen.

Ich kann daher nur empfehlen, sich den Artikel „“SZ-Leaks” – Die Suche nach einem Skandal“ einmal durchzulesen und sich ein etwas anderes Bild eines Pressevertreters zu machen. Natürlich ist das eine Eigendarstellung, aber für mich als Außenstehenden liest ich die wöhrl’sche Argumentation zumindest nachvollziehbar.

Für mich sieht so auf jeden Fall ein transparenter Umgang mit Vorwürfen aus den Medien aus. Ich hoffe, dieses Beispiel macht Schule.