Kategorien
Politik

Wahlrückblick zur Kommunalwahl

Ja, Johan hat recht, bei mir fehlt ein Wahlrückblick. Das ist natürlich nicht zu entschuldigen und soll somit gleich hier nachgeholt werden.

Zuerst einmal: Ich wurde direkt gewählt in meinem Wahlkreis, dem Wahlkreis 17, mit 34,2% derabgegebenen Stimmen. Knapp 14 Prozentpunkte dahinter findet sich mein Gegenkandidat der Grünen wieder und hat damit die SPD auf den dritten Platz verbannt.

Falls jemand meiner Wähler dies lesen sollte, bedanke ich mich ganz herzlich für das Vertrauen.

Wir haben in Reinbek den Erfolg von 2003 nicht wiederholen können. Das ist nicht gut, aber war nicht anders zu erwarten. Die SPD hat uns 2 Wahlkreise abgenommen, einen hat der Ortsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Klaus-Peter Puls gewonnen, den anderen Helmut Schomann, ehemaliger Bürgervorsteher und quasi Urgestein der Reinbeker Kommunalpolitik. Die beiden sind wirklich herausstechende Kandidaten und es wäre schon bemerkenswert gewesen, wenn diese beiden Wahlkreise einfach gewesen wären.

Was mich mehr schmerzt, ist der Verlust von 2 Wahlkreisen in Neuschönningstedt an die Wählergemeinschaft Forum21. Insbesondere im Wahlkreis 4 haben meiner Mitkandidatin Brigitte Düver 8 Stimmen gefehlt. Das ist schon sehr schade, aber leider nicht mehr zu ändern.

Die neue Reinbeker Stadtverordnetenversammlung mit 36 Sitzen sieht demnach aus wie folgt:

CDU 13 Sitze

SPD 9 Sitze

FDP 5 Sitze

Grüne 5 Sitze

Forum21 4 Sitze

Dies wird die Mehrheitsfindung sicherlich nicht einfacher machen, aber unser gestern wiedergewählter Fraktionsvorsitzender Wilfried Potzahr wird da sicherlich erfolgreiche Kärnerarbeit leisten.

Gestern wurden soweit erstnmal nur die dringenden Dinge abgestimmt, nächste Woche werden dann die Bürgerlichen Mitglieder eingeladen und wir werden weitere Dinge entscheiden. Natürlich wurden gestern auch schon Ausschussvorschläge bereitet, aber da hier noch nichts entschieden ist, muss der geneigte Leser noch ein wenig warten. Nur so viel: Ich bin sehr zufrieden mit meinen Perspektiven und es wird sicherlich ganz spannend werden.

Bürgermeister: Reinbek hat gewählt und wir bekommen einen neuen Bürgermeister. Das ist soweit nichts neues, da Detlef Palm nicht mehr angetreten ist. Zu meiner großen Freude können wir aber mit Axel Bärendorf meine Favoriten ab September im Amte begrüßen. Alle Wahlkreise gingen souverän an Bärendorf, wobei mich wirklich erschreckt hat, welchen Stimmanteil Stefan Dolg bekommen hat, im Schnitt ein Drittel der abgegebenen Stimmen.

So, das solls ertstmal gewesen sein, ich werde diesen Blog evtl. etwas umgestalten, um dem geneigten Leser einen besseren Einblick in meine Arbeit geben zu können, mal schauen, ich bin da gerade etwas am austüfteln…

Kategorien
Allgemein Politik

Wochenpläne

Ich hab vor kurzem auf Johan’s Blog etwas interessantes gesehen. Von Zeit zu Zeit taucht dort ein Wochenplan auf, wie zum Beispiel für die 17.Kalenderwoche. Ich denke, ich werde das hier auch mal versuchen, zumindest für die politischen Termine, die anstehen. Das sind ja meist mehr als genug.

Kategorien
Politik

Kapitulation der Demokraten

Gestern Abend hatte ich mich durchgerungen, als Nicht-Parlamentarier einer StuPa-Sitzung beizuwohnen. Zum einen war ich bis gestern ja noch Mitglied des Ältestenrats der Verfassten Studierendenschaft, zum anderen war ich vorher ohnehin aufgrund eines Termins in Hamburg und wollte dann noch mal kurz bei der OE-Party des Fachschaftsrates Jura reinschauen. Was ist da erbaulicher, als zwischendurch als Überbrückung an der Sitzung des StuPas teilzunehmen ;-)

Eine ganze Weile unterschied sich die Sitzung nicht wirklich von den Sitzungen, die ich in den letzten 2 Semestern als Parlamentarier „genießen“ durfte, vielleicht waren aufgrund des schönes Wetters ein paar weniger Anwesende dort, als ansonsten üblich.

Als gegen kurz nach Elf die Haushaltberatungen gerade in die Abstimmung starten sollten, kam es allerdings zur Besetzung des Podiums durch eine ganze Masse von überwiegend weiblichen „Verfechtern“ der teilautonomen Referate, mehrheitlich wohl des Frauenreferats.

Dort wurden in einer Endlosschleife in inhaltsfreies Flugblatt zitiert und Forderungen skandiert. Es wurde sehr schnell deutlich, dass eine inhaltliche Diskussion auf Grundlage demokratischer Strukturen von den Besetzern weder gewollt noch ermöglicht wurde.

So weit, so schlecht.

Aber anstatt jetzt, wie man es wohl erwarten sollte, entsprechende Mittel und Wege zu finden, wie man die Besetzer entfernen kann, nötigenfalls unter Inanspruchnahme des Hausrechts durch einen der Universitätsangestellten, wurde die Sitzung dann einfach so eingestellt.

Puff. Aus. Ende.

Die Möglichkeit, dass bei der nächsten Sitzung von Seiten der Autonomen, die ja jetzt in ihren kruden Vorstellungen und Verfahrensweisen bestätigt wurden, genau so verfahren wird, wollte wohl niemand wahrhaben.

Es kann doch nicht allen Ernstes sein, dass man das Feld räumt, wenn solche Extremisten allen ihre Mindermeinung überstülpen wollen. Wenn es soweit geht, dass die Gremien der studentischen Selbstverwaltung sich in dieser Form in ihrer Arbeit behindern lassen, dann bin ich mehr als froh, keinem dieser Gremien mehr anzugehören.

Ein „wichtiger“ Forderungspunkt der Besetzer, die Geldmittel wieder aufzustocken. So habe der Asta die Gelder um 20.000 Euro gekürzt, dies entspräche einem knappen Drittel ihrer Mittel. Wie bitte? Die hatten knappe 60.000? Und jetzt noch immer 40.000 (in Worten: Vierzigtausend)? Und dann beschweren die sich?

Ich weiß nicht, ob ich der einzige bin, der hier intellektuell schon ausgestiegen ist. Vielmehr wird mir schlecht, wenn ich mir vor Augen führe, dass aus meinen Semestergebühren in Höhe von knapp 250,- auch Gruppen finanziert werden, die solche Aktionen durchführen.

Besonders schöne Anekdote: Nach dem Ende der Veranstaltung gab es Autonome, die sich beschwert haben, dass sie gefilmt wurden von irgendjemandem. Dies könne ja nicht sein und ihr Persönlichkeitsrecht sei verletzt worden. Wenn solche Ansprüche auf Wahrung der eigenen Rechte gestellte werden, die kurz vorher durch

  • Rauchen im Sitzungssaal mein Recht auf körperliche Unversehrtheit verletzt haben
  •  die Besetzung des Podiums faktisch jeden die Diskussion unmöglich gemacht haben und somit die Meinungsfreiheit ad absurdum geführt haben
  • die Beleidigung andere Leute strafrechtlich relevant gehandelt haben 

dann ist das nicht nur arrogant, sondern auch jämmerlich und zeigt deutlichste Zeichen von mangelndem Demokratieverständnis.

Kategorien
Politik

Direktkandidat für die Stadtverordnetenversammlung

Die CDU Reinbek hat sich intensiv auf ihrer letzten Sitzung mit der Aufstellung der Liste für die kommende Kommunalwahl am 25. Mai 2008 beschäftigt. Nach anfänglichen Unstimmigkeiten steht die Liste allerdings und ich bin auf der Liste auf Platz 16 von 33. Sicher ist es kein überragender Listenplatz, aber als Neuling auf der Liste bin ich trotzdem zufrieden.

Gleichzeitig bin ich auch in einem Direktwahlkreis aufgestellt worden und zwar in Wahlkreis 17. Dieser schöne Wahlkreis umfasst die Straßen Am Vorwerksbusch, Bernhard-Ihnen-Straße, Bismarckstraße, Fasanenstieg, Gartenweg, Goetheallee, Hirschberger Weg, Kleistweg, Kückallee, Kurze Rade, Lausitzer Weg,
Lindensteg, Lindenstraße, Reuterweg, Schillerstraße, Schönningstedter Str. 9-83 + 10-110, Waldstraße, Zur Wolfsschlucht. Ich werde natürlich dort mein möglichstes tun, um diesen Wahlkreis direkt zu gewinnen, auch wenn ich nicht weiss, welche Kandidaten dort von den anderen Parteien aufgestellt sind.

Eine Übersicht über die Wahklreise findet sich auf den Seiten der Stadt Reinbek hier.